Holzschutz

Holz ist hip: Im Gartenbereich hat sich in den letzten Jahren ein klarer Trend hin zu Holzmöbeln entwickelt, und so findet schnödes Plastik nur noch in den seltensten Fällen den Weg in die heimischen Gärten. Doch mit der besonders schönen Optik, die auf dem oft edlen Material basiert, kommt auch die Notwendigkeit sich mit der Pflege der eigenen Möbel zu beschäftigen. Bei den meisten Möbeln ist Holzschutz deshalb eine absolute Notwendigkeit. Alle Möbel die sich über lange Zeit Wind und Wetter ausgesetzt sehen, brauchen für den Erhalt der Qualität Unterstützung. Die Gefahren, denen die Möbelstücke ausgesetzt sind, sind dabei vielfältig: Neben Kratzern und eventuellem Pilzbefall ist es vor allem die Feuchtigkeit, die vielen Möbeln schon nach kurzer Zeit zum Verhängnis wird.

Einigen dieser Probleme kann der kluge Handwerker bereits vor dem Auftragen des Holzschutzes zuvorkommen. Wenn so zum Beispiel beim Auslegen von Terrassendielen beachtet wird, dass die einzelnen Dielen über eine kleine Neigung verfügen, sammelt sich Feuchtigkeit nicht in der Mitte der Dielen an, sondern fließt über den Rand ab. Das Holz erfährt somit keine gesteigerte Flüssigkeitsaufnahme. Ähnlich lässt sich auch mit Streben von Tischen verfahren, die an den Ecken ebenfalls leicht abgerundet werden können um Ansammlungen von Regentropfen zu vermeiden.

Holzschutz beispielsweise von J. Toyfl GesmbH  kommt in vielen verschiedenen Formen daher, die bekannteste ist jedoch vermutlich die einfache Lackierung. In diesem Fall wird Lackfarbe auf das zu behandelnde Möbelstück aufgetragen, wodurch das Holz komplett versiegelt wird. Neben den Vorteilen für die Langlebigkeit des Möbelstücks kann hier also auch gleichzeitig noch etwas für die Optik getan werden. Beim Auftragen des Lacks ist allerdings Vorsicht geboten: Das Mittel sollte unbedingt so gleichmäßig wie möglich auf das Holz aufgetragen werden. Schon die kleinste, unbehandelte Stelle kann von Feuchtigkeit attackiert werden und durch diese kleine Lücke Feuchtigkeit in den ganzen Holzkörper ziehen. Wenn das passiert, werden auch die lackierten Stellen aufplatzen oder zumindest aufquellen.

Wer sein Holz schützen möchte, dabei aber nicht auf die schöne Naturoptik seiner Möbel verzichten möchte, greift hingegen am besten zu Ölen. Das Prinzip ist hier dasselbe wie bei der Lackierung: Das Mittel wird – auch hier aus den gleichen Gründen möglichst gleichmäßig – rundherum auf das Holz aufgetragen. In einer kurzen Trockenphase zieht das Öl daraufhin in das Holz ein und versiegelt die Poren nachhaltig. Da das Öl aber ganz, seines Namens nach, durchsichtig ist, bleibt die Grundoptik des Holzes erhalten. Eine weitere, artverwandte Möglichkeit des Schutzes ist die Lasur, die fast genauso funktioniert wie das Öl, dem Holz aber noch einen subtilen und ästhetisch hochwertigen Anstrich verpasst.

Egal für welche Methode Sie sich entscheiden: Wichtig ist, dass das Holz vor der Behandlung auf Sauberkeit überprüft wird. Eventuelle Schmutzrückstände sind nach der Behandlung nur noch sehr schwer vom Holz zu entfernen. Ebenfalls zu beachten gilt, dass das Holz komplett trocken sein sollte. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Behandlungsmittel komplett ins Holz einzieht und so einen möglichst langen Schutz gewährleistet.


Teilen