Ökologische Lasuren für den Innen- und Außenbereich!

Lasuren dienen der Oberflächenbehandlung von Holz, sie sollen ausreichend Schutz vor Witterungseinflüssen bieten. Sie haben auch wesentlich weniger Farbpigmente als Lacke, aus diesem Grund ist es möglich, die natürliche und charakteristische Struktur des Holzes zu erhalten. Holzlasuren führen auch dazu, dass das Holz offenporig bleibt und somit atmen kann. So kann gewährleistet werden, dass das Holz die aufgenommene Feuchtigkeit auch gut wieder abgeben kann. Die Lasuren werden, wie auch die herkömmlichen Lasuren für Holz, mit unterschiedlichen Farbpigmenten versetzt. Ihre wesentlichen Bestandteile sind Harze und Öle. Diese Bestandteile sorgen alle dafür, dass ein zusätzlicher Schutz des Holzes herbeigeführt werden kann, aber auch, dass sich ökologische Lasuren ausgezeichnet verarbeiten lassen.

Ökologische Lasuren, wie beispielsweise von  COMPLEX-Farben Josef Schellhorn GmbH werden in zwei Arten unterschieden, die Rede ist hierbei von lösemittelbasierte Lasuren wie auch von wasserbasierte Lasuren. Die lösemittelbasierte Holzlasuren können viel tiefer in das Holz eindringen als wasserbasierte ökologische Lasuren, deshalb bieten sie auch einen größeren Schutz von Innen. Diese Lasuren sind witterungsbeständiger, was besonders für die Anwendung im Außenbereich von Bedeutung ist. Für den Innenbereich sollten deshalb wasserbasierte Holzlasuren verwendet werden, denn Lasuren dieser Art enthalten fast keine Lösungsmittel. Richtig ist in diesem Zusammenhang sicherlich, dass auch in diesen Lasuren kleine Mengen Lösungsmittel enthalten sind. Grundsätzlich kann angemerkt werden, dass jede Art von Holzlasur beim Trocknungsprozess Lösungsmittel in unterschiedlicher Konzentration freisetzen werden.

Um die richtige Holzlasur zu wählen, sollten im Vorfeld einige Fragen abgeklärt worden sein. Es kommt immer darauf an, für welchen Zweck die Lasur eingesetzt werden soll und um welche Gegenstände es sich handelt. Grundsätzlich unterscheiden sich die Lasuren darin, wie dickflüssig sie sind. Alle Lasuren haben auch deshalb völlig unterschiedliche Eigenschaften. Unterschieden wird in die Varianten Dünnschichtlasur, Dickschichtlasur und Mittelschichtlasur.

Die Dünnschichtlasuren sind ziemlich dünnflüssig und können deshalb sehr gut in die verschiedenen Holzarten eindringen. Einen Nachteil hat das Ganze aber auch, denn dadurch verzeiht sich das Holz relativ schnell. Empfohlen wird diese Lasur deshalb nicht für Fensterrahmen, Möbel oder Türen. Vorteilhaft ist, dass die Lasuren ein weiteres Eindringen von Feuchtigkeit effektiv verhindern. Eine Dickschichtlasur wird nicht in das Holz eindringen, sondern legt wie ein Schutzfilm auf die Holzoberfläche. Diese Lasuren sind besonders für alle Gegenstände geeignet, die sich auf keinen Fall verziehen dürfen. Solche Holzlasuren bieten einen ausgezeichneten UV-Schutz, sie sind wetterfest und geben dem Holz eine schöne Optik. Wer eine gute Zwischenlösung sucht, der ist mit den sogenannten Mittelschichtlasuren gut bedient. Sie bilden auch einen guten Schutzfilm, dringen aber dennoch in das Holz ein. Deshalb sind sie auch sehr gut für den Außenbereich geeignet. Wer einen optimalen Schutz herbeiführen möchte, sollte erst eine Dünnschichtlasur und danach eine dünne Schicht Dickschichtlasur auftragen.


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